Mittwoch, 17. April 2013

Auf den Spuren von Frida und Diego


Hier hat sie gewohnt, die berühmteste Malerin Mexikos im 20. Jahrhundert.
Der Film "Frida" animierte uns, ihren Spuren in Mexiko zu folgen. Also besuchen wir das Blaue Haus, ihr Eltern- und Wohnhaus, das heute als Museum Menschen der ganzen Welt anzieht.




Sie, Frida Kahlo (1904 - 1954) war eine außergewöhnliche Persönlichkeit. Mit 6 Kinderlähmung, dann mit 18 einen Unfall in einem Bus, bei dem eine Eisenstange ihren Körper durchbohrte. Doch vielleicht machten sie eben diese Schicksalsschläge stark.




Fast ein Jahr ans Bett gefesselt, animierten sie ihre Eltern zum Malen. Der Spiegel an der Decke ermöglichte ihr die ersten Selbstporträts.




Sie verliebte sich in den damals bereits berühmten Maler der Revolutionszeit, Diego Rivera (1886 - 1957) und heiratete ihn.




Das künstlerisch und politisch engagierte Paar reiste viel und empfing auch Gäste aus aller Welt.



So beherbergten sie auch Leo Trotzky, nachdem dieser in der Sowjetunion unter Stalin verfolgt wurde und unterstützten seinen Asylantrag in Mexiko.




Neben ihren körperlichen Schmerzen (mehrere Operationen, Fehlgeburten) stürzte sie Diego mit seinen Frauengeschichten immer wieder in tiefe Depressionen.




"Autorretrado Diego y yo" 
Frida machte dazu einen markanten Ausspruch: Ich hatte in meinem Leben 2 Unfälle, einen mit einem Bus, den anderen mit Diego.




Eine Lösung fanden sie mit der Errichtung zweier Häuser mit einem Verbindungssteg unweit des Blauen Hauses.




Diegos Arbeitszimmer in seinem modernistischen Haus mit riesigen Pappmachepuppen




Ähnlich wie Orozco schuf Rivera riesige Murales mit politischen Inhalten. Eines davon in Mexico Ciudad ist "Sueno de una tarde en Alameda".




In diesem hat er markante Figuren der mexikanischen Geschichte verpackt. So kommen darin Cortes, Maximilian oder auch Juarez inmitten des allgemeinen Volkes vor.




Als sich Fridas Gesundheitszustand drastisch verschlechterte, zog sie in ihr Blaues Haus zurück.




Als man ihr das Bein amputierte, tat sie den Ausspruch: "Pies para que los quiero, si tengo alas para volar".




Das letzte Werk vor ihrem Tod war "Viva la vida".

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